EnBW DTB Pokal 2018: Russland gewinnt die Team Challenge
EnBW DTB Pokal 2018: Russland gewinnt die Team Challenge

Viele erfolgreiche Olympia- und WM-Teilnehmer werden in Stuttgart in der Team Challenge zu sehen sein.

Der EnBW DTB Pokal (15. bis 17. März, Porsche-Arena) ist der perfekte Auftakt ins Jahr der Heim-WM. Das finden nicht nur die deutschen Lokalmatadore, sondern auch die internationalen Konkurrenten. 25 Frauen- und Männer-Teams aus 16 Nationen werden in Stuttgart in der Team Challenge an den Start gehen. Viele davon dekoriert mit Medaillen der vergangenen WM. Das Feld bei den Frauen und den Männern führt das Team aus Russland an. Beide reisen mit der WM-Silbermedaille im Gepäck an und versprechen Turnen auf allerhöchstem Niveau. Ebenfalls WM-Edelmetall können die Japanerinnen vorweisen. Sie wurden in Doha Dritte. Mit besonders viel Vorfreude gehen die deutschen Turnerinnen und Turner in das WM-Warm-up. Bei den Frauen schickt Cheftrainerin Ulla Koch ein Team ins Rennen, Cheftrainer Andreas Hirsch sogar zwei. Die Zuschauer bekommen also mit Sicherheit einen Großteil ihrer deutschen Turn-Idole im Einsatz zu sehen. Insgesamt kommt das Starterfeld der Team Challenge in der Qualifikation am Freitag, 15. März auf vier der top-ten-platzierten Teams bei der vergangenen WM sowie bei den Männern auf fünf. Die namentliche Meldung für die Team Challenge erfolgt Mitte Februar.

Tickets schon ab 5 Euro

Wer keines der Männer-Teams verpassen möchte, hat dazu am Freitag die einmalige Möglichkeit und das bereits ab 5 Euro beim Kids Day. In zwei Wettkämpfen treten die 14 Männer Teams an, um sich für das Finale am Sonntag zu qualifizieren. Dabei gehen die 6 Top-Teams gegen 19 Uhr an die Geräte.   

Rekord-Weltmeisterin Simone Biles führt Weltcup-Feld an

Im Weltcup hat sich ebenfalls das who is who des Turnens angekündigt. Der absolute Superstar ist in diesem Jahr unbestritten Simone Biles. Die vierfache Olympiasiegerin von Rio de Janeiro geht das erste Mal in Stuttgart an den Start und will so den WM-Standort bereits kennen lernen. Neben vielen weiteren Stars starten auch die deutschen Turn-Idole Elisabeth Seitz und Marcel Nguyen.

Weitere Informationen unter www.enbw-dtbpokal.de

Die Teilnehmer der Team Challenge

Belgien (m)

Frankreich (w/m)

Deutschland (w/m)

Italien (m)

Japan (m)

Niederlande (w)

Norwegen (w/m)

Portugal (w/m)

Russland (w/m)

Schweiz (m)

Schweden (m)

Spanien (w/m)

Türkei (m)

Ukraine (m)

Ungarn (m)

Brasilien (m/w)

Am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit entscheidet das Council des Turn-Weltverbands FIG in Melbourne, wo die Turn-WM 2019 ausgetragen wird. Neben Stuttgart ist noch Rotterdam im Rennen. 

Es sind nur noch wenige Stunden, bis das Council des Turn-Weltverbands FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) im australischen Melbourne am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit entscheidet, wo die Turn-WM 2019 ausgetragen wird. Nachdem Orlando (USA) und Perth (Australien) bereits im Vorfeld aus dem Wettbewerb ausgestiegen sind, sind nur noch Rotterdam (Niederlande) und Stuttgart im Rennen. 

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der persönlich in Melbourne die Farben der Landeshauptstadt vertreten wird, beschreibt die Chancen der deutschen Bewerbung: „Stuttgart ist eine wunderschöne Stadt mit einem sportbegeisterten und sporterfahrenen Publikum – das werden wir in die Waagschale werfen. Als weltoffener Gastgeber möchten wir 2019 die internationale Turnfamilie bei uns begrüßen. Jetzt gilt es, die Daumen für Stuttgart und die deutsche Bewerbung zu drücken. Aber das wird eine enge Entscheidung. Rotterdam und Stuttgart sind in der sportlichen Infrastruktur absolut auf Augenhöhe.“ 

Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bunds, betont „die europaweit einzigartige Sportinfrastruktur in Stuttgart. Als Ausrichter der Turn-WM 1989 sowie 2007 und dem jährlich stattfindenden EnBW DTB-Pokal stellen wir gemeinsam mit dem Schwäbischen Turnerbund zudem unsere gute Organisation regelmäßig unter Beweis. Wir sehen uns als verlässlicher Partner der FIG und der nationalen Mitgliedsverbände. Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei der Landeshauptstadt Stuttgart und der Landesregierung Baden-Württemberg, ohne die diese WM-Bewerbung nicht möglich gewesen wäre.“ 

Kim Bui, Athletensprecherin des DTB und Weltklasseturnerin aus Stuttgart beschwört den Geist des Stuttgarter Sport- und Turnpublikums: „Für eine so wichtige WM im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio gibt es keinen besseren Austragungsort als Stuttgart. Hier finden die Turnerinnen und Turner die Bedingungen, die sie zu Höchstleistungen motivieren. Die Atmosphäre in Stuttgart ist einmalig. Das sage ich nicht nur, weil es für mich ein Heimspiel ist. Vom ersten Tag der Qualifikation bis zum letzten Gerätefinale wird es eine ausverkaufte Halle geben. Die Begeisterungsfähigkeit des Publikums ist unbeschreiblich. Genauso einmalig ist die Fairness der Zuschauer. Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen: In Stuttgart fühlt man sich als Turner wie ein Weltstar.“ 

Wolfgang Drexler, Präsident des Schwäbischen Turnerbunds, setzt große Hoffnung in die nachhaltige Wirkung einer Turn-WM im Jahr 2019 in der baden-württembergischen Landeshauptstadt: „Das sorgt für einen Ruf in die Welt hinaus, aber hat vor allen Dingen eine Wirkung nach innen. Wir wollen so viel wie möglich Turn-Talente aus dem Südwesten an die Bundesspitze bringen. Dafür sind Leuchtturmveranstaltungen wie eine Gymnastik-WM in diesem Jahr und eine hoffentlich kommenden Turn-WM 2019 eine tolle Möglichkeit. Dabei geht es aber nicht allein um den Spitzensport. Wir wollen damit immer auch eine langfristige und vor allen Dingen nachhaltige Entwicklung anstoßen. Deshalb wird es auch wieder, sollten wir die WM erhalten, ein großes Rahmenprogramm geben: zum Beispiel Camps, Aktionen in der Stadt, ein Symposium oder Kooperationen mit Schulprogrammen.“ 

Die Entscheidung, ob die Landeshauptstadt nach 1989 und 2007 erneut Austragungsort für das Turnhighlight sein wird, fällt am frühen Samstagmorgen (16. Mai) deutscher Zeit das FIG-Council. Das höchste Entscheidungsgremium der FIG besteht aus 46 Personen, darunter die Vertreter des FIG-Exekutivkomitees, die Vorsitzenden der Technischen Komitees sowie Vertreter der Kontinentalunionen. Die Turn-WM 2019 gilt als Meilenstein auf dem Weg nach zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan). Bei der WM wird ein Großteil der Olympischen Startplätze vergeben.    

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